Du bist Türke, wenn…
Du mindestens ein „ö“ oder ein „ü“ im Namen hast.
Du die Wörter „ÖCÜ“ und „CIZ“ kennst!
Artikel wie „Der, Die, Das“ in Deiner Sprache nicht existieren.
„O“ für er, sie und es steht.
Dir das „Gendern“ in der Sprache fremd ist.
Du weißt, was „Çüş“ bedeutet.
Du die schlimmsten Schimpfwörter kennst.
Du zu jemandem „Ayı“ (Du Bär) sagt, das kein Lob, sondern eine Beleidigung ist.
Du Deine Liebe zu Menschen mit Organ-Namen ausdrückst: Ciğerim benim (Du bist meine Leber).
Du zu jemandem, den Du sehr magst „göz bebeğim“ (meine Pupille), „gözümün nuru“ (Licht meines Auges), „başımın tacı“ (Krone meines Hauptes) oder „kalbimin Sultanı“ (Sultan meines Herzens) sagst.
Du: „Selâmünnn aleyküm“ sagst.
Du bei dem Satz: „ICH LIEBE DICH“, an deine nächste Mahlzeit denkst, aber bei „SENİ SEVİYORUM“ zergehst wie Butter in der Sonne.
Du damals wie auch heute noch bei „nayır, nolamaz“ oder „nolum“ lachen musst.
Du oft Deinen Namen buchstabieren musst.
Dein Name in Open Office rot unterstrichen wird.
Dein Name ständig falsch ausgesprochen wird.
Du dich normal auf Türkisch unterhältst und die Leute denken, dass du streitest.
Du Dich nicht traust Deinen Nachnamen richtig auszusprechen, um nicht verprellt zu werden.
Du zu exorbitanten Übertreibungen neigst.
Du als Frau, mit „Herr…“ angeschrieben wirst. Und du nicht verstehen kannst, warum gerade dein Vater als Frau angeschrieben wird, obwohl sein Name doch auf einem Konsonanten endet.
Frauen einen Film anschauen und wenn sie enttäuscht sind: „Amanin“ rufen.
Du deinen Kindern sich reimende o.ä. Namen gibst: Sevcan und Cansev; Ṣükrü, Rüṣtü; Bilgehan & Oğuzhan.
Du den Spruch: „Olmaz, olmaz bişey“ kennst.
Du mit Türken in Deutschland Türkisch und Deutsch gemischt sprichst.
Nach einem Konsonanten immer ein Vokal kommen muss („Birot“ statt Brot).
Du mit „Biremen“ Bremen, „Vilensburk“ Wilhelmsburg, „haschafhamburg“ Aschaffenburg oder mit „Beyrut“ Bayreuth meinst.
Du zu Woolworth „Wolwort“ und zu C&A „CAAA“ (dschaaaaa) sagst.
Man am Telefon fragt, wer dran ist (kim o?) mit „ich bins“ (benim) antwortest.
Du bei einem Fußballspiel auf der Tribüne die schlimmsten Schimpfwörter und Flüche deines Lebens hörst, nur weil Deine Mannschaft gerade am Verlieren ist.
Du „‚isyan“ schiebst.
Verwandte, Bekannte und sogar Unbekannte dein „canım“ werden (canım = mein Leben, meine Seele).
Du fremde Menschen mit einer Verwandtschaftsbezeichnung wie „abi, abla, amca, teyze“ (Bruder, Schwester, Onkel, Tante) ansprichst.
Du Menschen mit „mal“ (Ware) beschimpfst oder mit „artist“ Komplimente machst.
Auf dem Basar jemand nach Ali, Mehmet oder Mustafa ruft und sich mindestens die Hälfte der anwesenden Männer angesprochen fühlt und sich umdreht.
Man bei Schmerzen „ach!“ (nicht aua oder autsch) sagt.
Du statt „morgens“ immer „morgens-morgens“ sagst.
Du ohne deine Hände nicht reden kannst.
Du für deine Eltern einen langen Brief laut vorliest und ihn in nur zwei /drei Wörtern auf Türkisch erklären kannst, wie: „Das ist nur Werbung“.
Du als Kind ein/e erfolgreiche/r Fremdsprachenkorrespondent/in warst.
Man jemanden beim Reden immer wieder am Arm festhält.
Du bei den Wörtern aşkım, hayatım und canım weiche Knie bekommst, während dich Liebes oder Schatz nicht berühren.
Du ein „Nein, das geht gaaar nicht!“ schnalzen kannst.
Mindestens ein Wort in deinem türkischen Satz ein deutsches ist, oder im Deutschen ein türkisches…
Du folgende Aussagen verstehst.
- Warumda neden?
- Hastdu gesähn meine hareketler
- Nicht links andere links
Du Deine Mutter mit zum Elternsprechtag nimmst und sie der deutschen Sprache nicht mächtig ist und du ihr alles falsch (positiv in Deinem Sinne) übersetzt, obwohl Du weißt, dass der Lehrer nur negatives über Dich erzählt (meine Arme Mutter).
Du weißt, was „ikileme“ ist, wie dolap molap, sandalye mandalye, tabak mabak sagst. Für die Nicht-Türkischsprachigen: Tisch misch, Handy Mandy, Haus Maus, dies das…
Du weißt, was es ist, wenn jemand sagt: Ezo Braut, Kopf und Wade, Frauen Bauchnabel, Frauenschenkel, Bauch aufgeschlitzt („Ezogelin, Kelle paça, Kadıngöbeği, kadın budu, karnıyarık“).
Dein gegenüber dich zu irgendetwas überreden will und es nicht schafft, als letzten Joker „ÖLÜMÜ GÖR!“ sagt.
Du nur durch hochziehen der Augenbrauen eine deutliches ‚NEIN‘ sagen kannst.
Du „was?“ sagst, obwohl du verstanden hast, was er/sie gesagt hat.
Du Fragen mit Gegenfragen beantwortest.
Du darauf bestehst, dass deine zukünftigen Kinder türkische oder zumindest muslimische Namen erhalten und du das sogar vor Gericht erstreiten würdest.
Du „hadi yavrum“ zu deinem Auto sagst oder bei einer lustigen Situation „UF YAFRUM DOISCHLAND“ sagst.
Ihr Besuch habt und eure Mutter Blicke drauf hat, wie „çayları tazele“, „çok konuşma“ oder „seninle daha sonra görüşürüz“.
Du 30 Jahre in einem Land lebst und immer noch nicht die Sprache sprichst.
Dein Vater neben deinen deutschen Freunden mit dir Deutsch redet, obwohl er es nur bedingt kann.
Besagter türkischer Vater mit fundamentalen Deutschkenntnissen trifft auf die öfter im Krankenhau liegende Oma im Hausflur und sagt: Ach du vida gehen reparieren?
Du zu Brötchen „Brötçün“ sagst, obwohl dieses Wort im türkischen Wortschatz nicht existiert. Oder ‚Biruçin‘, wie mein Vater zu sagen pflegt.