Du bist Türke, wenn…
Das Erste, was du gelernt hast „Allah bir“ (es gibt nur einen Gott) war.
Du beim Grüßen „Selamün aleyküm“ sagst.
Wenn Du vor dem Beginn der Koranrezitation „eüzü billahi mineşşeytanirracim…“ (ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Satan…) sagst.
Du beim Grüßen Deine rechte Hand aufs Herz legst.
Du in Notsituationen laut „Allah!“ schreist und bei Verzweiflung „Allah, Allaah“ sagst.
Du, wenn Du Dich aufregst, wütend oder verzweifelt bist: „La havle ve la kuvvete illa billahil aliyyil azim“ (es gibt keine Macht und keine Kraft außer bei Gott dem Erhabenen, dem Prächtigen) sagst.
Du eine Gebetskette in weniger als 30 Sekunden durchhast.
Du als Kind an Bayram von Tür zu Tür geflitzt bist, um Geld und Süßigkeiten zu sammeln.
Bayram / Eid für dich Dauer-Händeküssen und anschließendes Geld-Einsacken bedeutet.
Du am Grab deiner Großeltern mindestens einmal „Yasin“ rezitiert hast.
Du beim Einsteigen in ein Auto oder beim Übertreten der Haustürschwelle „Bismillah“ sagst.
Du gehört bekommen hast: „Iss bitte nichts draußen“, “göz hakkı“ olur.
Du auf der Straße liegende Brotreste aufsammelst und diese an einen höheren Ort legst, damit niemand auf Brot tritt.
Du Brot auf der Straße aufgehoben, geküsst und an die Stirn gelegt hast, bevor Du es beiseitelegst: ALLAH’ın nimeti diye (öpüp anlına koymak).
Du Karfreitag in der Moschee bist.
Du nach dem Freitagsgebet „Cuman mübarek olsun“ (gesegneten Freitag) sagst.
Du nach jedem Gebet „Allah kabul etsin“ (möge Gott Dein Gebet annehmen) sagst.
Du in der Türkei bist und den Ezan hörst, und spürst wie sehr du es vermisst.
Du mit takım elbise (Anzug) an Frei- und Feiertagen beten gehst.
Vor dem Hoca mehr Respekt hast, als vor Dede.