Kleines Lexikon des Islam
1. Gottesverständnis
Allah:
Allah ist die arabische Bezeichnung für „den (einen) Gott“ (zusammengesetzt aus dem arabischen Artikel Al- und ilâh = Gott). Laut Koran haben alle Gesandten und Propheten ein und denselben Gott verkündet. Allah ist identisch mit dem Gott der Thora und des Evangeliums: „Und sagt: Wir glauben an das, was zu uns, und was zu euch herabgesandt worden ist. Unser und euer Gott ist einer. Ihm sind wir ergeben“ (29:46) „Er ist Gott, außer dem es keinen Gott gibt, der über das, was verborgen ist und das, was sichtbar ist, Bescheid weiß. Er ist der Gnädige, der Barmherzige. Er ist Gott, außer dem es keinen Gott gibt, der König, der Heilige, der Eigner des Friedens, der Gewährer von Sicherheit, der Beschützer, der Mächtige, der Verbesserer, der Majestätische. Hoch erhaben ist Gott über all das, was sie (Ihm an anderen Göttern) beigesellen. Er ist Gott, der Schöpfer, der Bildner, der Gestalter. Sein sind die schönsten Namen. Alles, was in den Himmeln und was auf Erden ist, preist Ihn, und Er ist der Mächtige, der Weise.“ (59:23-25) Seine Beziehung zu Seinen Geschöpfen (nicht nur zu den Menschen) ist vor allem durch zwei Eigenschaften bestimmt: Der Barmherzigkeit (6:12, 54) und der daraus resultierenden Gerechtigkeit (4:135; 7:28; 55:7 ff.; 95:8).
Muslime glauben an Gott als den barmherzigen Schöpfer und Erhalter. Sie beten zu Ihm fünfmal am Tag ein rituelles Gebet. Sie richten ihre Bitten (arab. duâ) an Ihn und beginnen jede Tat mit Seinem Namen. Allah offenbart sich, um von Seinen Geschöpfen erkannt zu werden, auf verschiedene Weisen: Durch prophetische Persönlichkeiten, durch die Zeichen in Seiner Schöpfung und durch Offenbarungsschriften wie den Koran, das Evangelium, die Thora sowie den Psalmen/Psalter.
Gott beschreibt Sich selbst im Koran mit folgenden Worten (Sure 112):
1. „Sprich: Gott ist einer, 2. Gott ist ein ewig reiner, 3. Er hat nicht gezeugt und gezeugt hat Ihn keiner,4. und nicht gleich ist Ihm einer.“
Gott ist also weder Körper, noch Geist, weder räumlich noch zeitlich, weder sichtbar noch in Abbildungen erfassbar: „Nichts ist Ihm gleich.“ (42:11).
2. Religionsverständnis
a) Religion (arab. dîn)
Das arabische Wort Dîn („Religion“) ist verwandt mit dem Wort „dayn“ (Schulden). Dîn bezeichnet sinngemäß das, was wir Gott schulden, was wir uns selbst schulden, und was wir anderen schulden. Nach allgemeiner Ansicht ist damit eine ethisch-verantwortete Lebensweise gemeint, die alle Lebensäußerungen umfasst und auf dem Hintergrund der Beziehungen des Menschen ordnet; nämlich zu sich selbst, zu den Mitmenschen, zu den Geschöpfen, zur Schöpfung und zu dem Schöpfer. Dîn ist ein System gegenseitiger Verpflichtungen, sowohl zwischen Menschen und Gott, näher bezeichnet als Bund Gottes mit den Menschen, mit bestimmten prophetischen Persönlichkeiten oder mit einzelnen Völkern, als auch zwischen den Menschen untereinander sowie auch zwischen dem Menschen und anderen Geschöpfen, ausgedrückt in der Bezeichnung „Statthalter Gottes“. Die Pflege dieser Beziehungen und die Wahrnehmung der damit verbundenen Rechte und Pflichten führen zur Verwirklichung des religiös-ethischen Lebensprinzips (iqâmatu ’d-dîn). Am „yawmu ’d-dîn“ (Tag des Gerichts) werden die aus dem Gleichgewicht geratenen Beziehungen wieder hergestellt und die ethischen Werte und Ziele voll verwirklicht.
b) Islam
Islam (Hingabe, Gottergebenheit) ist jene Haltung, die Religion (Dîn) als Hingabe an Gott erfüllt. Islamische Gelehrte unterscheiden mehrere Bedeutungen des Wortes Islam; von dem Islam der gesamten Schöpfung in dem Sinne, dass alle Dinge den göttlichen Gesetzen (d.h. ihrer Bestimmung) gehorchen, bis hin zum Islam als Weltreligion. Islam im Sinne einer Weltreligion ist nur eine, und nicht die grundlegende Bedeutung des Wortes. Nach Aussage des Koran hat der Prophet Muhammad ﷺ keine neuartige Religion gebracht (46:10), sondern vielmehr die Urreligion der Menschheit wiederbelebt (42:14). „Wahrlich, die Religion bei Gott ist die Gottergebenheit“ (3:20). „Er (Gott) hat euch erwählt und hat euch in der Religion nichts Schweres auferlegt, der Religion eures Vaters Abraham. Er hat euch schon zuvor Muslime (Gottergebene) genannt und nun in diesem (Buch)…“ (22:78). Adam wird dabei als erster in der Reihe der Propheten gesehen (3:34 f.), die sich z.B. über Noah, Abraham, Ismael, Isaak, Jakob, Joseph, Moses, Aaron, David, Salomon, Jonas, Zacharias, Johannes, Jesus bis schließlich zum Propheten Muhammad ﷺ fortsetzt. Mit dem Propheten Muhammad ﷺ, der als „Siegel der Propheten“ gilt und nach dem keine Propheten mehr kommen werden, hat Gott die Religion der Menschheit vervollständigt: „Heute habe Ich euch eure Religion vervollständigt und habe Meine Gnade an euch erfüllt und euch den Islam als Religion bestimmt.“ (5:3)
3. Offenbarungsverständnis
a) Offenbarung
Nachdem Gott als erstes das Schreibrohr erschaffen und diesem befohlen hat, zu schreiben „uktub!“ was Er (noch) erschaffen wird und die Schöpfung in Raum und Zeit mit Seinem Befehl „kun!“ („sei!“) hervorgebrachte, wollte Er erkannt werden. Damit Ihn Seine Geschöpfe erkennen, hat Er unzählige „Zeichen“ (arab. „Ayat“) in der Natur erschaffen, die auf Seine Existenz hinweisen. Ayat ist die koranische Bezeichnung für „Zeichen“; vom kleinsten Atom bis zum unendlichen Universum. In der Schöpfung sind also wie im Koran „Zeichen“ enthalten, die selbst ein Analphabet „lesen“ und durch sie, die Existenz Gottes erkennen kann. Der Mensch kann Gott zwar nicht „sehen“, er kann durch Ihn aber „erkennen“. So offenbart Er sich uns durch Propheten und Gesandte sowie durch die Schriften, die auch nach dem Tode Seiner Boten weiter existieren. „Offenbarung“ ist also nicht nur als „Schrift“ zu verstehen, wie z.B. die niedergeschriebene Thora, das Evangelium oder der Koran, sondern als alles, was auf die Existenz Gottes hinweist. Laut Koran sind selbst der Mensch, das Universum, Sonne und Mond, einfach alles, worin man die Existenz Gottes (des Schöpfers und Erhalters) erkennen kann, Offenbarungen.
b) Koran/Qur’an
Koran bedeutet „Lesung, das Vorgetragene“. Er ist in arabischer Sprache, enthält 114 Suren, über 6200 Verse, gilt als das authentische Wort Gottes und ist dem Propheten Muhammad ﷺ ab 610 n.Chr., teils in Mekka, teils in Medina, in einem Zeitraum von 23 Jahren geoffenbart worden. Nach muslimischer Auffassung ist der Koran ein sprachlich und inhaltlich von Gottesgeschöpfen unerreichbares Wunder (17:88), das bei Gott auf einer „wohlverwahrten Tafel“ ist (85:22). Seine Verse sind in Reimprosa. Die frühsten Offenbarungen sind über den Weltuntergang und das Gottesgericht. Der Prophet selbst tritt auf als „Warner“ der Menschen und „Überbringer“ der Botschaft des einzigen, anbetungswürdigen Gottes. Auch das Thema der Barmherzigkeit steht am Anfang der Offenbarungen. Im Zentrum steht jedoch der Aufruf zum Glauben an Allah, dem einen und einzigen Gott (Monotheismus). In Medina findet eine Auseinandersetzung mit Juden und Christen statt, die als „Leute der Schrift“ bezeichnet werden. Außerdem gibt es konkrete Anweisungen zum Kultus (Beten, Fasten, usw.), so dass automatisch auch eine Abgrenzung zum Judentum und Christentum stattfindet. Das inhaltliche Hauptgewicht der Offenbarungen liegt auf Aufbau und Regeln der Gemeinschaft (ethische Werte); Gott und Seinen Eigenschaften, Propheten, historischen Gestalten, früheren heiligen Schriften sowie der gesamten Schöpfung: Welt, Himmel, Erde, Mitgeschöpfe, Naturerscheinungen, metaphysischen Wesenheiten wie Engel; vergangenen Völkern und ihrer Geschichte. Der Koran ist kein „Gesetzbuch“, denn nur in weit geringerem Maße (ca. 6%) enthält der Koran Vorschriften (Gebote).
4. Prophetentum
a) Propheten
Das arabische Wort für Prophet (Nabî) wird abgeleitet von nubû („erhöht sein“). Ein Prophet wird direkt von Gott inspiriert, wogegen ein Gesandter (Rasûl) mit einer bestimmten Botschaft beauftragt wird. Laut Überlieferung soll es 124.000 Propheten gegeben haben. Im Koran werden namentlich folgende Personen genannt, von denen jedoch nicht alle als Propheten gelten: Adam, Idrîs, Nûh (Noah), Hûd, Sâlih, Ibrâhîm (Abraham), Ismail (Ismael), Ishâq (Isaak), Lût (Lot), Yaqûb (Jakob), Yûsuf (Josef), Schuaib (Yethro), Mûsa (Moses), Harûn (Aaron), Dâwûd (David), Sulaimân (Salomon), Ilyâs (Elias), Zu-l-Qarnain, Zu-l-Kifl (Hesekiel), Yûnus (Jonas), Uzair (Esra), Ayyûb (Hiob), Luqmân, Alyasa´ (Elisha), Zakariyâ (Zacharias), Yahyâ (Johannes), Isâ (Jesus) und Muhammad (der Segen und Friede Gottes auf ihnen allen). Des Weiteren wurde Sara (der Frau Abrahams) die Geburt Isaaks in einer Offenbarung vorhergesagt, der Mutter von Moses wurde die Geburt ihres Kindes von Gott versprochen und Maria wurde die Geburt Jesu durch einen Engel vorausgesagt. Sechs Propheten werden mit einem speziellen Titel geehrt: Adam, „der auserwählte Gottes“, Noah, „der Prediger Gottes“, Abraham, „der Freund Gottes“, Moses, „der mit Gott spricht“, Jesus, „der Messias“, den Gott mit dem „Heiligen Geist“ gestärkt hat und Muhammad, „der Gesandte Gottes“. Einige Propheten, wie z.B. Adam und Abraham, haben eine Schrift (arab. sahîfa) und einige, wie z.B. Moses, Jesus und Muhammad, ein Buch (arab. kitâb) erhalten.
b) Muhammad ﷺ
Muhammad ﷺ wurde um 570/571 in Mekka geboren. Sein Vater Abdullâh war kurz vor dessen Geburt verstorben. Seine Mutter Amina starb als er sechs Jahre alt war, so dass er erst unter der Obhut seines Großvaters, und nach dessen Tod, bei seinem Onkel Abû Tâlib war. Von ihm erlernte er den Beruf des Kaufmanns. Bekannt für seine Ehrlichkeit, wurde er von allen „al-Amîn“ (Der Vertrauenswürdige) genannt, so dass Geschäftsleute ihm ihre Güter anvertrauten. Mit ca. 25 Jahren trug ihm die Geschäftsfrau Khadidja (für die er gearbeitet hatte) ihren Ehewunsch an. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne und vier Töchter hervor. Im Alter von 40 Jahren hatte Muhammad ﷺ (610) dann sein erstes Berufungserlebnis in einer Höhle des Berges Hirâ, in die er sich häufiger zurückgezogen hatte. Der Engel Gabriel erschien ihm und befahl ihm, die ersten fünf Verse der 96. Sure („Der Embryo“) vorzutragen: „Trage vor im Namen deines Schöpfers, der erschaffen hat, den Menschen aus einem Embryo erschaffen hat! Trage vor! Es ist dein höchst edelmütiger Schöpfer, der den Gebrauch des Schreibrohrs gelehrt hat, den Menschen gelehrt hat, was er nicht wusste.“ Die erste Zeit der Berufung in Mekka (ca. 12 Jahre) ist geprägt durch die Auseinandersetzung mit jenen Mekkanern, die über Ignoranz und Spott über ihn, bis hin zum Boykott seiner Sippe und einem Mordversuch, alles unternahmen, um ihn unschädlich zu machen. Schließlich kritisierte er die Vielgötterei und griff so direkt in den Bereich des Kultus ein. Die mekkanische Zeit der Verkündigung des Koran lässt sich in drei Perioden einteilen: Die anfangs verdeckte Verkündigung der Offenbarungen an den engsten Bekanntschaftskreis des Propheten (610). Dann die verbale Verkündigung an die gesamte mekkanische Öffentlichkeit (613), auf die eine, mit der Zeit zunehmende erst verbale, dann physische Gewalt der Mekkaner folgt, die an den Göttern ihrer Vorfahren festhalten wollen. Durch die zunehmende Unterdrückung der ersten Muslime, werden die schwächeren unter ihnen, vom Propheten nach Abessinien geschickt, wo sie vom christlichen Negus Schutz erhalten (615). Dann findet im Jahre 622 die große Auswanderung aller Muslime (Hidjra) von Mekka nach Yathrib (in das spätere Medina) statt. In Medina wird die erste Umma („Gemeinschaft“) gegründet. Bis zur Rückeroberung Mekkas 630 finden mehrere Verteidigungskriege gegen die Mekkaner statt. In Medina wird die Offenbarung des Koran abgeschlossen und der Prophet stirbt im Jahre 632. Der Prophet Muhammad ﷺ ist nach islamischem Verständnis weder ein „Mittler“ zwischen den Menschen und Gott, noch „Religionsstifter“. Er gilt auch nicht als der erste oder einzige Prophet des Islam (3:85). Er gilt aber als das „Siegel der Propheten“ (33:40). Somit ist er nicht der Begründer des Islam, sondern sein Vollender. Nach Aussage des Koran hat der Prophet Muhammad ﷺ keine neuartige Religion gebracht (46:10), sondern vielmehr die Urreligion der Menschheit wiederbelebt (42:14).
5. Zum Menschenbild
Den Grundriss der Struktur des Menschenbildes nach Koran und Sunna, zeichnen drei Dimensionen nach: eine körperliche, eine seelische und eine geistige Dimension. Die Aufgabe des Menschen besteht darin, eine vollständige Harmonie zwischen ihnen zu schaffen, ohne irgendeine davon zu vernachlässigen. Alle islamischen Vorschriften sind auf die Errichtung einer solchen Harmonie ausgerichtet. Was das Körperliche, Weltliche bzw. das Diesseitige im Menschen betrifft, so wird dies in Relation zum immateriellen, das heißt zum Jenseitigen in ihm durch den Koran wie folgt bestimmt: „Trachte mit dem, was Gott dir gegeben hat, nach der Behausung des Jenseits, aber vergiss nicht deinen Anteil am Diesseits! Und tu Gutes, sowie Gott dir Gutes getan hat! Und sinne nicht (überall) im Land auf Unheil! Gott liebt die nicht, die Unheil anrichten.“ (28:77)
Der Mensch ist von seiner Gott geschaffenen Natur aus „gut“ und (von jeder Schuld und Sünde) „unbelastet“. Anders formuliert: der Mensch ist von seiner von Gott geschaffenen Natur (arab. al-Fitra) her auf Gott und nur auf Ihn ausgerichtet. In Sure 30:30 heißt es: „Richte nun dein Antlitz auf die Religion! (Verhalte dich) als Hanif! (Das ist) die natürliche Art (Fitra), in der Gott die Menschen erschaffen hat.“ Nachdem Gott den ersten Menschen („Adam“) gebildet hatte, hauchte Er ihm Seinen Geist ein. In Sure 15:29 steht dazu: „Und wenn ich ihn gebildet und von meinem Geist eingehaucht habe, so fallt anbetend vor ihm nieder!“
So ist der Mensch dazu berufen, Stellvertreter Gottes auf Erden zu sein, das heißt für die göttliche Ordnung auf der Erde Verantwortung zu tragen.
6. Zu den Glaubensgrundlagen und zur Glaubenspraxis
a) Glaubenslehre
1. Der Glaube an die Einheit und Einzigkeit Gottes stellt das Axiom für alle anderen Glaubensinhalte dar: „Ihr Gläubigen! Glaubt an Gott und Seinen Gesandten und die Schrift, die er auf Seinen Gesandten herabgesandt hat, und an die Schrift, die er früher herabgesandt hat! Wer an Gott, Seine Engel, Seine Schriften, Seine Gesandten und den Jüngsten Tag nicht glaubt, ist weit abgeirrt.“ (4:136; 2:285)
2. Muslime glauben an die Existenz von Engeln, die im Koran sowie in der prophetischen Überlieferungsliteratur erwähnt werden. Z.B. gilt der Erzengel Gabriel als Überbringer der Offenbarungen Gottes an die Gesandten.
3. Muslime glauben an alle geoffenbarten Schriften Gottes (auch die Thora und das Evangelium). Der Glaube an den Koran beinhaltet, dass der Koran die abschließende Offenbarung Gottes ist, nach dem bis zum Jüngsten Gericht keine weitere mehr folgen wird.
4. Muslime glauben an alle Gesandten Gottes sowie an alle Aussagen, die im Koran und in der Sunna über sie enthalten sind. So wie der Koran die letzte Offenbarung Gottes darstellt, gilt auch der Prophet Muhammad ﷺ als „das Siegel der Propheten“, nach dem keiner mehr folgen wird.
5. Der Glaube an den Jüngsten Tag beinhaltet den Glauben an die Auferstehung, das Jüngste Gericht, das Paradies und die Hölle und an alle Aussagen, die in Koran und Sunna darüber enthalten sind.
6. Der Glaube an die Vorhersehung beinhaltet Gottes Vorauswissen über alles Zukünftige und dessen Verwirklichung bei gleichzeitiger Willens- und Handlungsfreiheit des Menschen.
b) Fünf Säulen des Islam
1. Das Glaubenszeugnis (arab. Schahâda), dass es keine andere Gottheit gibt außer Allah und, dass Muhammad der Gesandte Gottes ist;
2. Das fünfmalige Gebet am Tag (arab. as-Salah);
3. Die jährliche Pflichtabgabe (Zakâh) der Wohlhabenden an die Bedürftigen;
4. Das Fasten („das sich Enthalten“) im Ramadân (arab. Saum/Siyâm);
5. Die Pilgerfahrt (Hadsch) nach Mekka, die jeder Muslim einmal im Leben unternehmen muss, sobald es die finanziellen und gesundheitlichen Umstände erlauben.